So heute ist es soweit: Triathlonsaisoneröffnung 2012.
Etwas kurzfristig, springe ich für einen verletzten Kollegen
in Obergrafendorf ein.
Sehr kurz nach dem Trainingslager (dass dieses mal 4 Wochen
dauerte), habe ich noch keine großen Erwartung an Geschwindigkeit und Bestzeit.
Aber ich habe noch nie so viel, wie heuer trainiert, also bin ich schon sehr
gespannt wo ich stehe.
Renntaktik: Vollgas, die ganze Zeit.
Schwimmen läuft spitze und bestätigt meine momentane hohe
Form. Nach 19 Minuten steige ich als 10er aus dem Wasser.
Top Motiviert, von meiner derzeitigen Rennposition, fahre
ich schnell an und da passiert es auch schon: Bei einer Kreuzung, wo ich rechts
müsste schieße ich mit knapp 50 Sachen drüber (Trottel, hätte mir auch vorher
die Strecke anschauen können). Das größte Übel, ich brauche eine Weile bis ich
realisiere, dass ich Mist gebaut habe.
Also Vollgas zurück. Nur Rhythmus finde ich lange keinen und
fahre deshalb in der ersten Runde zu hart, die zweite passiv. Erst in der
letzten Runde kann ich wieder agieren,
aber bei so einer kurzen Distanz ist das zu spät. So habe ich in meiner starken
Lieblingsdisziplin vieles falsch gemacht und ein paar Minuten liegen lassen.
Überraschung des Tages ist das Laufen. Da läuft‘s. Über die
Zeit von 39:15 auf die 10 km, freue ich mich mehr, als über meine Endzeit von
2:01, welche zugleich persönliche Bestzeit auf der Olympischen ist.
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