Nach 12 Jahren habe ich wieder in die verschlafene Gegend rund um Moritzburg gefunden.
Auch diesesmal bin ich topfit und voller Vorfreude auf diesen Event.
Geschwommen wird wieder im Schlossteich, welcher aber heuer besonders grausig ist. Man riecht und schmeckt die vorangegangene Hitzeperiode.
Erste Schwimmrunde verbringe ich gemütlich im Wasserschatten. Dieser gibt aber nach der ersten Runde blärrend auf ("Ich mach dir nicht die Flossen ..."). Die zweite Runde geht auf mich und ich werde mich um das tempo bemühen. Der Blärrer geht dabei aber verloren.
Am Rad beginnt es auch gut und wie geplannt. Ich fahre nach Plan, ich esse nach Plan, es läuft.
Die Strecke ist im Gegensatz zu vor 12 Jahren ein wenig verändert, nun fährt man die 6 Runden beim Start vorbei. So ist es attraktiver für die Zuschauer.
Auch mehr Kopfsteinpflaster Passagen sind enthalten. Nach dem heurigen Flandern Ausflug sind das positive Highlights.
Zum Schluss wird der Wind stärker und dreht auch ein wenig ungünstig.
Der Lauf beginnt auch wie geplant, aber endet abrupt nach der ersten Verpflegung. Da kommen die Magenkrämpfe und die Übelkeit. Das der Magen an einem so heißen Tag rebellieren wird, war ich ja eingestellt, aber nicht bei Kilometer 2.
Nun wird es schwierig, nach jeder Verpflegung muss der Magen beruhigt werden bevor wieder gelaufen werden kann. Die Beine könnten, der Magen nicht.
So wird Runde für Runde das Ziel nach oben korrigiert, und bei 10 Stunden 37 Minuten ein versönliches Ende gefunden.
Obwohl die Zeit ja gar nicht so schlecht ist bin ich nicht zufrieden, ich hätte so gern gezeigt dass ich Laufen kann. Und ich habe mich selten so bereit dafür gefühlt. Ich freu mich schon auf die nächsten Rennen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen